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Public Relations-Architekturmagazine und deren Qualitäten …

Jede bessere Firma hat ihr eigenes PR-Magazin … das ist auch in der Baubranche so. Bei den meisten PR-«Heftli» ist der Inhalt das Papier nichts wert! Es gibt für mich drei Kategorien von PR-Magazinen:

  • Schlechter Inhalt – schlechte Grafik
  • Schlechter Inhalt – gute Grafik
  • Guter Inhalt – gute Grafik

Was ist guter Inhalt? Beiträge, die fundiertes und nachhaltiges Wissen vermitteln, das heisst: Keine kurzgefassten Texte, welche bereits Bekanntes in schlechtem «Wallpaper»-Stil neu zu verkaufen versuchen. Viele Firmen-Magazine haben ja teuer bezahlte Mitarbeiter, welche von der Presse in den PR-Bereich gewechselt haben, wegen den besseren Salären… Von diesen Firmen sollte ein interessantes PR-Magazin erwartet werden können.

«Daylight & Architecture» Flows Issue #12

Velux macht es seit 3 Jahren mit «Daylight & Architecture» vor; jedes Heft ein Genuss, hochwertiger Inhalt, grafisch sehr gut aufbereitet, auf schönem Papier gedruckt (kein Hochglanzpapier). Beim Lesen vergisst man, dass es ein Firmenmagazin von Velux ist, die Themen haben meistens nur indirekt etwas mit Dachfenstern zu tun. Die aktuelle Ausgabe «Alles im Fluss» von „Daylight & Architecture“ befasst sich mit den Strömen innerhalb unserer Städte. Elf Experten dokumentieren je einen urbanen «Strom»; wie Menschen, Geld, Mikroklima, Informationen, Land und andere. Diese Art von Public Relations ist auf längerfristige Sicht angelegt und gibt der Firma ein positives Image, welches weit über das eines simplen Dachfensterfabrikanten hinausgeht.

Wie sagt die Firma Velux so schön: «Velux sucht den intensiven Dialog mit Architekten und Planern zum Thema Tageslicht». Das ist der Firma mit dem eingeschlagen Weg in Form von «Daylight & Architecture» eindrücklich gelungen.

2 Antworten zu «Public Relations-Architekturmagazine und deren Qualitäten …»

  1. Was Kommunikation angeht, steckt die Baubranche noch in den Kinderschuhen. Aber immerhin, ein paar wenige können schon alleine gehen. Danke für den Tipp. PS: auch Blogger sind in der Baubranche selten. Ihr Büro zählt zu den löblichen Ausnahmen.

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